INM erhält Förderung für Institutsausbau zu biomedizinischen und digitalen Materialien

Für das INM wurde im Rahmen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) eine zusätzliche Förderung durch Bund und Länder in Höhe von 2,5 Mio. € bewilligt. Damit – sowie mit einer von Bund und Saarland bereits bewilligten Baumaßnahme – erhält das Institut insgesamt 7,5 Mio. €. Mit den zusätzlichen Mitteln werden die Zukunftsthemen „Biomedizinische Materialien“ und „Materialien für die digitale Umgebung“ aufgebaut. Zusätzlich stellt das Institut hierfür aus eigenen Mitteln weitere 1,65 Mio. € zur Verfügung.

Gemeinsame Pressemitteilung des INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien und der Staatskanzlei des Saarlandes

Für das INM wurde im Rahmen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) eine zusätzliche Förderung durch Bund und Länder in Höhe von 2,5 Mio. € bewilligt. Damit – sowie mit einer von Bund und Saarland bereits bewilligten Baumaßnahme – erhält das Institut insgesamt 7,5 Mio. €. Mit den zusätzlichen Mitteln werden die Zukunftsthemen „Biomedizinische Materialien“ und „Materialien für die digitale Umgebung“ aufgebaut. Zusätzlich stellt das Institut hierfür aus eigenen Mitteln weitere 1,65 Mio. € zur Verfügung.

„Diese Sonderfinanzierung“ – so Ministerpräsident Tobias Hans, „ist ein wichtiger Schritt zur Intensivierung des Schwerpunktes NanoBioMed am Campus. Ich freue mich, dass sowohl die wissenschaftliche Exzellenz des INM als auch das wissenschaftspolitische Konzept der Landesregierung bei der GWK überzeugen konnten.“

Der Bewilligung ging eine Evaluierung des INM im Jahr 2017 voraus, die dem Institut eine hervorragende Leistungsfähigkeit bescheinigte. Das damals skizzierte Konzept für einen Ausbau der zwei Zukunftsthemen „Biomedizinische Materialien“ und „Materialien für die digitale Umgebung“ hatte überzeugt. Mit den Mitteln sollen zwei Forschungsgruppen eingerichtet, wissenschaftliche Geräte angeschafft und Speziallabore eingerichtet werden. Zusätzlich wird am INM ein Gebäude für diese beiden Zukunftsbereiche saniert und ertüchtigt. Für die Baumaßnahme sind 5 Mio. € vom Bund und dem Saarland vorgesehen.

Mit den neuen Bereichen wird das INM nicht nur sein Profil schärfen, sondern sich noch stärker mit seinem wissenschaftlichen Umfeld vernetzen. Das INM arbeitet bereits eng mit der Universität des Saarlandes und benachbarten außeruniversitären Forschungsinstituten, so z.B. dem Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), zusammen. Durch die beiden Zukunftsthemen sollen insbesondere die Kooperationen mit dem biologisch-medizinischen Umfeld, etwa dem Universitätsklinikum in Homburg, und im Bereich der Informatik, insbesondere mit dem Saarland Informatik Campus, weiter ausgebaut werden.

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Das INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien mit Sitz in Saarbrücken ist ein internationales Zentrum für Materialforschung. Es kooperiert wissenschaftlich mit nationalen und internationalen Instituten und entwickelt für Unternehmen in aller Welt. Die Forschung am INM gliedert sich in die drei Felder Nanokomposit-Technologie, Grenzflächenmaterialien und Biogrenzflächen. Das INM ist ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft und beschäftigt rund 260 Mitarbeiter.

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) entscheidet alle den Bund und die Länder berührenden Fragen der gemeinsamen Forschungsförderung, der wissenschafts- und forschungspolitischen Strategien und des deutschen Wissenschaftssystems.