Doktorierenden-Netzwerk unterstützt Entwicklung Synthetischer Modelle für die Immunforschung

Am 1. November fiel der Startschuss für das EU-geförderte Doktorandennetzwerk „ComeInCell“ (Condensates at Membrane Scaffolds – Integrated Systems as Synthetic Cell Compartments), das Nachwuchsforschende in Biomedizin und Biotechnologie fördert. Aus dem INM ist Dr. Oskar Staufer, Leiter der Forschungsgruppe Immuno-Materialien am INM, am Projekt beteiligt. Zusammen mit einem/einer Doktorierenden wird er an der Schnittstelle zwischen künstlichen Systemen und natürlichen Zellen forschen.

Staufer ist einer von 14 führenden Forschenden im Bereich künstlicher Zellsysteme aus neun Ländern, die sich im Rahmen des Projekts der Entwicklung synthetischer Modelle widmen. Diese Modelle sollen das Verhalten natürlicher Zellen möglichst genau nachbilden und werden mithilfe von Biophysik, Nanotechnologie, Biochemie und Bioengineering entwickelt. Ziel der Projektgruppe ist es, wertvolle Erkenntnisse über Krankheiten zu gewinnen und neue Anwendungen wie zellbasierte Therapien und nicht-invasive Medikamententräger zu erforschen. Das Programm unterstützt insgesamt 17 Doktorandinnen und Doktoranden, denen eine umfassende Ausbildung mit internationalen Praktika und Workshops geboten wird. Neben intensiver Forschungstätigkeit erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die Industrie, von der Biotechnologie bis zur Softwareentwicklung, und arbeiten aktiv an wissenschaftlichen Publikationen mit. „ComeInCell“ vereint damit Ausbildung und Forschung auf höchstem Niveau, um den Weg für zukünftige Innovationen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Anwendung zu ebnen.


Weitere Informationen: https://www.comeincell.org/