Wissenschaftliche Erkenntnisse sollen für alle schnell und barrierefrei verfügbar sein. Diesem Grundsatz fühlt sich das INM-Leibniz-Institut für Neue Materialien verpflichtet und hat deshalb eine Open-Access-Richtlinie verabschiedet. Damit will das INM den unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu qualitätsgeprüfter wissenschaftlicher Information im Internet fördern.
Gesamte Pressemitteilung
Mit seiner kürzlich verabschiedeten Open-Access-Richtlinie beschreibt das INM die strategischen Grundsätze und sein Engagement, um Open Access nach innen und außen zu stärken. So beteiligt sich das INM als Leibniz-Institut am Open-Access-Publikationsfonds 2017/2018 der Leibniz-Gemeinschaft und an deren Online-Servern, sogenannten Repositorien, auf denen Publikationen für jedermann frei zugänglich sind. Zusätzlich wurde ein Open-Access-Beauftragter am INM ernannt, der die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des INM in allen Belangen zu Publikationen, Verwertungsrechten und Lizenzfragen informiert und berät.
Weil wissenschaftliche Publikationen wesentliches Aushängeschild für jeden Forscher sind, erhoffen sich Wissenschaftler mit Open-Access-Publikationen eine breitere und schnellere Streuung ihrer Arbeit, um Reputation und Kooperationsmöglichkeiten zu verstärken. Bei Open-Access-Publikationen entfallen für das Lesen oder Vervielfälitgen einer Publikation technische, finanzielle und rechtliche Barrieren. Deshalb trägt Open Access dazu bei, wissenschaftliche Innovationsprozesse zu beschleunigen und die Sichtbarkeit von Forschungsergebnissen zu verbessern. So werden wissenschaftlich Arbeitende in ihren Forschungs- und Publikationsprozessen unterstützt und der Nutzen öffentlich geförderter Forschung maximiert.
Gleichzeitig sorgt Open Access für mehr Transparenz der Forschungsergebnisse, da wissenschaftliche Publikationen damit für jedermann gleichermaßen zugänglich werden. Auch fachlich versierte Laien, Wissenschaftsjournalisten und mögliche Kooperationspartner aus der Industrie können über Open Access problemlos am Forschungsfortschritt teilhaben.
Das INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien mit Sitz in Saarbrücken ist ein internationales Zentrum für Materialforschung. Es kooperiert wissenschaftlich mit nationalen und internationalen Instituten und entwickelt für Unternehmen in aller Welt. Die Forschung am INM gliedert sich in die drei Felder Nanokomposit-Technologie, Grenzflächenmaterialien und Biogrenzflächen. Das INM ist ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft und beschäftigt rund 240 Mitarbeiter.
Ihr Experte am INM
Uwe Geith
NTNM-Bibliothek
Open-Access-Beauftragter
Tel: 0681-302-4652
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